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26. August 2007, 23:01

Vorgegebenes Idealbild

Wassertropfen auf Apfel

Für diese Woche hatte ich mir ja viel vorgenommen. Radfahren war ich zwei Mal, schwimmen hingegen nie. Das mag auch damit zusammenhängen, dass ich mich am Freitag wieder habe impfen lassen: Hepatitis-Auffrischungsimpfung und Tetanus-Impfung. Nachher ging es mir eigentlich ganz gut, aber mit Sport war an diesem Tag nichts mehr. Alles in allem aber fühlte ich mich diese Woche beim Kendo wie beim Radfahren etwas schlaff. Ich hoffe, dass das nächste Woche besser wird ;-)

Heute, Radtour. Ich quäle mich bergauf, bergab. Da fällt mir der Duft der Äpfel in die Nase. Zwar kommt er von denen, die auf der Fahrbahn zerquetscht wurden, aber die Assoziation mit dem unvergleichlichen Geschmack ist sofort hergestellt. Und ich meine damit den Geschmack eines Apfels direkt vom Baum - nicht den eines auf Optik getrimmten aus dem Supermarkt.

Anderes Thema. Es ist nur eine Theorie, aber meiner Meinung nach eine plausible: Unsere individuellen, idealen Proportionen hängen von den Gesichtern und Körpern ab, die wir tagtäglich sehen, also grundsätzlich von denen in unserer Umgebung. Dies erinnert mich etwas an den Determinismus.
Nach einem Kendo-Seminar etwa, während dem man nur selten aus dem indigo-blauen Gewand herauskommt, bin ich "normales Gewand" auch nicht mehr gewohnt. Ich bemerke es dann, was mir ansonsten bei Gewand nicht passiert. ;-) Ähnliches kenne ich auch von der Grundausbildung beim Bundesheer, nur, dass zu diesem Zeitpunkt zivile Kleidung für mich eine sehr positive Konnotation hatte. Ein Zeichen für Konditionierung?

Könnte man daraus dann auch schließen, dass Asiatinnen, die ihre Augen auf europäische umoperieren lassen, zu viele Bilder und Filme mit europäischen Gesichtern gesehen haben? Oder wollen sie gerade damit Exotik vermitteln? Sehr schade, denn gerade diese asiatischen, für uns exotischen Augen gefallen mir sehr!

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