Platz genug für ein sattes Österreich
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von: Christian
Im Supermarkt finden wir fast das ganze Jahr über Weintrauben. Dabei haben die beliebten Beeren bei uns nur eine kurze Saison. Außerhalb der Saison können wir sie durch Importe genießen. Diese verursachen jedoch Treibhausgase und sind in Krisenzeiten problematisch. So importierte Großbritannien vor dem 1. Weltkrieg zwei Drittel seiner Lebensmittel. Die Lieferungen kamen während des Krieges jedoch zum Erliegen und der resultierende Nahrungsengpass führte beinahe zur Niederlage.1
Können nun Österreichs Böden die hiesige Bevölkerung nachhaltig ernähren? Die Antwort lautet wohl ja – aber wir müssen unsere Ernährungsweise ändern.
Flächenbedarf und Treibhausgas-Ausstoß der Österreichischen Ernährung2
Verfügbare Fläche in Österreich
Ackerland
Grünland
Dauerkulturen
Flächenangaben pro Person
Verfügbare Fläche in Österreich
2.880 m²
Aktuelle Ernährungsweise
3.321 m²
Ernährung gemäß ÖGE-Empfehlung
1.964 m²
Vegetarische Ernährungsweise
603 m²
Vegane Ernährungsweise
455 m²
Abschließend sei noch angemerkt, dass sich der Flächenbedarf bei konventioneller und ökologischer Landwirtschaft unterscheidet. Während eine intensive Landwirtschaft kurzfristig mehr aus dem Boden herausholt, bietet eine extensive nachhaltige Erträge.
Quellen
1: Pilcher, J.M. (2006). Nahrung und Ernährung in der Menschheitsgeschichte. S. 137. Essen: Magnus.
2: Global 2000 (2017). Klimastudie Ernaehrung, S. 8. Abgerufen 23. 6. 2018.