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10. Mai 2013, 21:59

Zitrusfrüchte aus dem Wohnzimmer

von: CwB, www.andersleben.at

Zitronen-Illustration

Zitrusfrüchte müssen nicht immer importiert sein – in geringen Mengen kann man diese auch seinem eigenen Baum entnehmen. Wie ein solcher in unseren Breiten zu handhaben ist, habe ich dem aktuellen Grünzeug entnommen:

Zitrusgewächse wie Orange, Zitrone, Pampelmuse, Kumquart, Manderine, Zitronatzitrone oder Limette benötigen viel Licht und viel Wärme. Im Frühjahr müssen sie aber langsam an die Sonne gewöhnt werden, damit die Blätter keinen Sonnenbrand bekommen. Bei zuwenig Licht entwickelt die Pflanze sogenannte Hungertriebe.

Sie vertragen kalkhaltiges Wasser und benötigen genügend Kalzium und Eisen, damit die Blätter nicht vergilben. Staunässe im Wurzelbereich ist aber tunlichst zu vermeiden, das Resultat wären faulende Wurzeln oder gar der Tod der Pflanze. Durch ihren hohen Nährstoffbedarf muss während der Wachstums regelmäßig mit eisenhaltigem Spezial-Dünger – öfter, dafür niedrig dosiert – gedüngt werden.

Die schönsten Kronen erhält bei häufigem aber geringem Schnitt, wobei der Zweig in Richtung der letzten verbliebenen Knospe wieder austreibt. Das Umtopfen erfolgt im Frühjahr unter Verwendung leicht sandiger Zitruserde, die Nährstoffe und Feuchtigkeit speichert, überschüssiges Wasser hingegen rasch abführt. Bei sehr großen Bäumchen ersetzt man nur die oberste Erdschicht durch frisches Substrat.

Zum Überwintern einen hellen aber nicht besonnten Standort mit Temperaturen zwischen 15 und 18 Grad wählen und mäßig düngen. Alternativ kann man sie bei fünf bis zehn Grad und Dämmerlicht überwintern.

Quelle

Die goldenen Äpfel der Hesperiden, Ute Woltron, in: Grünzeug – Das bellaflora Magazin für Gartenfreunde, Ausgabe 09, S. 1415

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