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08. Jänner 2008, 00:39

Ein Ohr für die Seele

von: Sári, www.naginata-austria.at

Es lohnt sich, dem Unterbewusstsein ein Gehör zu schenken! Des Nachts arbeitet unsere Seele die Eindrücke des Tages ab und weis diese recht geschickt zu verschlüsseln! Für das rechte Verständnis kommt es nur auf die Art- und Weise der Deutung und der Auslegung an!

Manche Menschen erinnern sich häufig an ihre Träume, andere wiederum selten. Verdrängungsmechanismen können bei der Erinnerung an das Geträumte, eine natürliche Schutzbarriere bilden. Doch liegt oft der Schlüssel zur Problembewältigung- und Bewusstseinswerdung in Träumen versteckt. Unser Unterbewusstsein gibt Informationen nur in geringen Dosen frei, um die Seele zu schützen.
Es lohnt sich, Träume aufzuschreiben! Über die Zeit entstehen so wertvolle Aufzeichnungen über das Bild des eigenen „ich“ und dessen Entwicklung über die Zeit. Gerade bei beruflichen Entscheidungen oder großen Umwälzungen im Leben, wissen wir intuitiv um den rechten Weg und versperren uns die Sicht im Alltag durch all zu viele Gedanken und Selbstzweifel. „Bewusst-Seins-Werdung“ schafft die nötige Klarheit und Harmonie, um Aufgaben zu bewältigen. Durch Reizüberflutungen mittels Radio, Fernsehen zu schneller Musik und äußerlichen Beschleunigungen (KFZ, U-Bahn, Flugzeuge..) nehmen wir uns selbst nicht mehr richtig wahr.

Der „Entschleunigung“ der Seele ist die Stille ebenso förderlich, wie das Kerzenlicht, statt der elektrischen Beleuchtung! Kerzenlicht, wirkt äußerst positiv auf das Wohlbefinden; es erinnert uns an die Sonnenenergie, die gerade in der kalten Jahreszeit fehlt! Ein Zimmer erhellt mit Kerzenlicht, dazu eine ruhige Umgebung, lassen den Gedanken und der Seele Raum, sich zu beruhigen.

In die Seele hinein hören:
Gezielte Meditation auf ein zentrales Thema ist gut geeignet, wen man die Übersicht im Leben verliert. Man setzt sich in aufrechter Haltung auf den Boden und erdet Geist und Körper (Erde und Himmel) in der eigenen Mitte. Dabei beruhigt man den Atem und stellt sich selbst das Problem oder den erlebten Traum als Fremdkörper vor sich auf. Man stellt die Frage und bekommt Antwort durch sich selbst.
Diese Art der Meditation kann sehr hilfreich sein, wenn Träume zu abstrakt erscheinen oder man sich an seine Träume nicht erinnern kann.
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Kommentare

09. Jänner 2008, 01:25 Einer, der sich nicht erinnert

von: CwB, www.andersleben.at

Ich gehöre ja zu denen, die sich wenig bis gar nicht an seine Träume erinnern. Ich habe aber gehört, dass man sich gleich nach dem Aufwachen noch an diese erinnert, dann aber gleich wieder vergisst - oder eben richtiger: verdrängt. Auch habe ich gehört, dass in einem Traum die "Aufmerksamkeit" eher auf die Randzonen gerichtet ist, während das vom Unbewussten eigentlich verarbeitete nicht so von dieser erfasst wird. Man kann sich dadurch an das am wenigsten erinnern und der Traum wirkt irreal.

Ab und an setze ich mich auch hin, um zu meditieren. Dabei versuche ich jedoch, meine Gedanken ziehen zu lassen, also bewusst an nichts als an meine Atmung zu denken. In die Gedanken, die auftauchen, versuche ich mich nicht einzumischen, worauf sie das eine oder andere mal schon einfach verschwunden sind. Das nächste Mal werde ich einmal versuchen, meine Gedanken bewusst auf meine letzten Träume zu richten. Vielleicht erinnere ich mich ja dann.

Danke für den Denkanstoß!
LG, CwB

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